Langzeit-Blutdruckmessung
Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird bei einem Patienten über 18 bis 24 Std. selbständig in festen Intervallen der Blutdruck bestimmt. Dabei wird die Oberarm-Manschette alle 15 - 30 min. automatisch aufgepumpt und das mitgeführte Blutdruckmessgerät speichert die Blutdruckwerte. Mit Hilfe der Auswertung der aufgezeichneten Blutdruckwerte können unter anderem Aussagen über das Vorliegen eines Bluthochdrucks oder die Wirksamkeit einer blutdrucksenkenden Medikation getätigt werden und eine Therapie eingeleitet bzw. optimiert werden.
Unter normalen Bedingungen und ohne Berücksichtigung individueller Abweichungen sollte der Blutdruck idealerweise bei 120/80 mmHg liegen. Ab 140/90 mmHg spricht man international von Bluthochdruck, welcher sich nachteilig auf Gesundheit und Lebenserwartung auswirkt. Da erhöhter Blutdruck aber oftmals subjektiv nicht wahrgenommen wird, sollte er regelmäßig gemessen werden.